Selbstfürsorge

Selbstfürsorge

Ganz egal, wo im Leben du gerade stehst, es ist immer wichtig, gut für sich selbst zu sorgen. Denn nur wenn deine eigenen Akkus voll sind, du entspannt und ausgeglichen bist, kannst du auch gut für andere sorgen. Dabei halte ich es für sehr wichtig, dass alle Gefühle sein dürfen, auch negative Emotionen sind absolut ok und gehören zum Leben, weil es eben von allem immer zwei Seiten gibt. Ich freue mich, dass Selbstfürsorge und Selbstliebe gerade so viel Anklang finden, bin jedoch fest davon überzeugt, dass ein achtsamer Umgang mit sich selbst kein Trend sein sollte, der irgendwann wieder von der Bildfläche verschwindet, sondern dass es sich sowas von lohnt, hier dauerhaft am Ball zu bleiben.

Die Wurzeln für Selbstliebe und Selbstfürsorge bilden sich bereits in der Kindheit. Nämlich dann, wenn du von deinen Eltern bedingungslose Liebe und Anerkennung erfahren durftest und dir deine Eltern hier gute Vorbilder waren, indem sie nicht ausschließlich für dich, sondern auch für sich selbst gesorgt haben. Kinder sind ganz hervorragende Copycats, die Erwachsenen immer wieder den Spiegel vorhalten und das eigene Verhalten erkennen lassen.

Oft ist es leider so, dass sich bereits über mehrere Generationen – von außen beeinflusst – ein Verhalten gefestigt hat, dass nur sehr wenig bis gar nichts mit Selbstfürsorge zu tun hat. Meist lässt sich dies daran erkennen, dass das eigene Handeln auf die Außenwelt abgestimmt und angepasst wird. Sollte das auch bei dir und deiner Familie der Fall sein, dann lass dir gesagt sein: Es ist möglich, den Kreis zu durchbrechen! Das passiert zwar nicht von heute auf morgen, aber es loht sich so sehr, dran zu bleiben. Lass uns die erste Generation sein, die es anders macht! Deshalb, kümmere dich gut um dich und achte deine Bedürfnisse.